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von Gartenfee am 07.05.2010 19:35Weil auf der Startseite schon auf Forestle
hingewiesen wird, hier noch eine davon:
Moringa oleifera - Meerrettichbaum
von Gartenfee am 07.05.2010 12:14Meerrettichbaum - Moringa Oleifera - Shigru
Der Meerrettichbaum ist der wohl am schnellsten wachsende Zimmerbaum der Welt. In einem Jahr erreicht er eine sagenhafte Höhe bis zu 8 Metern. Stutzt man ihn regelmässig, dann verzweigt er sich zu einem wunderschönen Baum mit Blättern aus einem einzigartigen Grün. Die zahlreich erscheinenden Blüten des Meerrettichbaumes sehen aus wie weisse Orchideen. Anschliessend erscheinen die leckeren, länglichen Früchte. Das Besondere am Meerrettichbaum ist, dass alle Pflanzenteile essbar und zudem äusserst gesund sind. In Afrika und Asien findet man alle Teile des Baumes (Blätter, Früchte etc) auf den dortigen Märkten.
Wissenswertes: Die Anzucht der Samen im Haus ist ganzjährig möglich. Die schnellwachsende, sommergrüne Pflanze wird als Nutz- und Zierpflanze kultiviert, gedeiht auf fast jedem Boden und bildet gefiederte Blätter aus. Die goldfarbenen Blüten duften nach Honig. Die Samen können zu Speiseöl verarbeitet werden; die Wurzeln und Blätter sind eßbar. Der Saft der Wurzeln hilft gegen Halsentzündungen. Nach einigen Jahren entwickelt die Moringa sich zu einem Bäumchen, daß häufig einen flaschenförmigen Stamm ausbildet.
Anzucht: Die Samen über Nacht in raumwarmem Wasser vorquellen lassen und anschließend 1 cm tief in feuchte Anzuchterde setzen. Die Keimung erfolgt oft schon nach 10 bis 14 Tagen.
Standort/Licht: Die Pflanze bevorzugt einen sonnigen Standort. Ideal ist im Sommer auch ein geschützter Platz im Garten.
Pflege: Bereits zu Beginn einen Topf mit 15 cm Durchmesser wählen, da die Pflanzen schnell wachsen. Gleichmäßig wässern und die Moringa vor starkem Wind schützen. In kühleren Gegenden läßt sich die Pflanze nur in Gewächshäusern, Wintergärten oder Wohnungen halten.
Überwinterung: Schützen Sie die Moringa unbedingt vor Frost. Zum Winter hin wirft die Pflanze ihr Laub ab.
Wichtige Anzuchttipps: Zur Aussaat unbedingt Anzuchterde oder Kokosfaser benutzen, da diese luftdurchlässig und nährstoffarm sind. Das gewählte Aussaatsubstrat sollten während der gesamten Keimdauer gleichmäßig feucht, aber nicht naß gehalten werden. Das Anzuchtgefäß mit einer lichtdurchlässigen Folie oder Glas abdecken.
Um ein Verschimmeln der Erde zu vermeiden, den Topf alle 3 Tage kurz lüften. In den ersten 6 Wochen nach dem Austrieb volle Sonne (im Sommer) vermeiden. 5 - 8 Wochen nach dem Austrieb können die Sämlinge vorsichtig pikiert (umgetopft) werden. Darauf achten, daß dabei die jungen Wurzeln nicht beschädigt werden.
Linksammlung:
www.innovations-report.de/bericht-73366
www.feenkraut.de/herbs/moringa.html
www.pflanzenguru.com/pflanzen-der-ayurveda
Video: Moringa - Wunderbaum der Philippinen
Bezugsquellen:
Samen und Pflanzen sind über ausgesuchte Gärtnereien zu beziehen.
Zum Beispiel bei www.fesaja-versand.de / www.sunshine-seeds.de / www.exoticsamen.com.
Oder als 30 - 40 cm hoher Strauch im 3L-Eimer bei www.flora-toskana.de mit Pflegeanleitung.
Bilder: www.desert-tropicals.com / www.plantzafrica.com
Moringa oleifera - Meerrettichbaum
von Gartenfee am 07.05.2010 11:24Der Wunderbaum
Bericht aus dem PM-Magazin
Manchmal liegt das Gute so nahe: Der Meerrettichbaum ist in Afrika, Indien, Lateinamerika und Südostasien weit verbreitet. Gerade in diesen Regionen leiden Millionen Menschen unter verschmutztem Trinkwasser. Mit den Samen des Baumes lässt es sich auf natürliche Weise reinigen, wie Forscher in der Fachzeitschrift Current Protocols in Microbiology mitteilten.
Zu Pulver zerstoßene Samen säubern Wasser fast vollständig von Bakterien. Das Zermahlen setzt Proteinketten frei, so genannte Polypeptide. Diese verbinden sich im Wasser mit freischwebenden Partikeln wie Bakterien und setzen sich mit ihnen auf dem Grund ab. Als weiterer Effekt nimmt die Trübung zu 80 Prozent ab. Das Wasser wird damit auch ästhetisch genießbarer.
“Man kann Wasser damit quasi kostenlos reinigen“, erklärt Michael Lea, einer der Forscher. “Wir können so tausende Familien von Seuchen befreien, die ins 19. Jahrhundert verbannt gehören. Das macht den Meerrettichbaum zu einer der nützlichsten Pflanzen der Welt.“ Zwei Millionen Menschen sterben jährlich an den Folgen von verseuchtem Trinkwasser.
Ursprünglich kommt der Meerrettichbaum (Moringa Oleifera) aus dem Himalaya-Gebiet im Nordwesten von Indien. Inzwischen ist er in allen tropischen und subtropischen Regionen der Erde weit verbreitet. Er benötigt nur wenig Wasser und gedeiht deswegen auch in sehr heißen und trockenen Gebieten.
Auch seine Früchte sind sehr gefragt: Sie enthalten viele Nährstoffe und Vitamine, zudem senken sie den Blutdruck. Die Samen lassen sich zu hochwertigem Behenöl verarbeiten, das vor allem in der Kosmetikindustrie begehrt ist. Die Blüten, aus denen die Samen entstehen, gelten als Zierde (Bild: Wikimedia Commons). Kein Wunder, dass der Meerrettichbaum in vielen Regionen als “Wunderbaum“ verehrt wird.
Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Meerrettichbaum